H0 Silberling AB nrz 418.47, 1./2. Kl, DB Ep.V/VI
Maßstäbliche H0-Modelle der n-Wagen Silberling
Mehrfarbige Inneneinrichtung
Separat eingesetzte Sitzbänke
Steuerwagen mit separat schaltbarer Stirn-, Führerstand-, Gepäckraum- und
Fahrgastraumbeleuchtung. Fernlicht beim Wittenberger Steuerwagen
Gefederte Faltenbälge
Freistehende Griffstangen
Trittstufen an den Wagenenden und an den Einstiegen als durchbrochene Ätzteile
Nachbildung der Wellenradscheiben bei silbernen, Nachbildung der glatten
Scheibenräder bei verkehrsroten Wagen
Mehrteilige Drehgestelle mit Nachbildung der Klotz- oder Scheibenbremsanlage
Achslagerbleche und Halbachsen für reibungsfreie Achtpunkt-Stromabnahme
Einfache Nachrüstung der Sitzwagen mit einer ESU-Innenbeleuchtung
Bügelkupplung in kulissengeführtem Normschacht
Optionaler AC-Radsatz unter der Art.-Nr. 41200 erhältlich
Befahrbarer Mindestradius = 360 mm
Länge über Puffer = 303 mm
Für den Einsatz im Nahverkehr aber auch zur Verstärkung von Schnellzügen beschaffte die DeutscheBundesbahn DB zwischen 1959 und 1977 insgesamt mehr als 4800 Wagen in drei Grundrissformen: Reine 2. Klasse, 1. und 2. Klasse sowie Steuerwagen mit Gepäck- und 2.-Klasse-Großräumen. Der Wagenfamilie wurde der Gattungs-Buchstabe "n" zugewiesen. Ein Prototypwagen besaß bereits diefür den Spitznamen "Silberlinge" verantwortliche, nicht lackierte Außenhaut mit gebürstetem Pfauenaugenmuster. Der Verzicht auf eine Lackierung reduzierte das Gewicht um etwa zwei Tonnen. Mit einem Gesamtgewicht zwischen 27 und 30 t waren beispielsweise die Zweite-Klasse-Wagen mindestens 5t leichter, als die Vorkriegs-Eilzugwagen der Bauart 1936. Der zunächst eingebaute Achsgenerator-Typ D62 beschränkte die Höchstgeschwindigkeit auf 120 km/h. Die lauftechnisch zulässigen 140 km/h durften mit einer anderen Achsgenerator-Bauart oder von den elektrisch vom Triebfahrzeug versorgten Wagen gefahren werden. Die DB beschaffte 1969 insgesamt 180 Exemplare der Bauart Bnrzb724, die im Katastrophenfall einfach zu Lazarettwagen umgerüstet werden können. Markanter Unterschied zu den zuvor gefertigten Wagen ist der nahezu senkrechte Dachabschluss ("Steildach"). Die ersten Steuerwagen besaßen am Führerstandsende eine Übergangsmöglichkeit zum nächsten Wagen, weshalb der Lokführer rechts des Ganges in einem zugigen kleinen Räumchen ("Hasenkasten") saß. Ab 1972 erhielt die DB Steuerwagen mit modernem "Karlsruher Kopf". Um den Nahverkehr attraktiver zu gestalten, ließ die DB ab 1984 mehrere Garnituren innen modernisieren und außen in Kieselgrau-Orange lackieren und setzte sie mit passender 218 unter dem Produktnamen City-Bahn ein. Der Erfolg des Produkts bewog die DB, ab 1990 weitere Wagen durch neu bezogene Sitze, geänderte Gepäckablagen und einen eue Außenlackierung zu modernisieren. Es entstand eine Vielzahl unterschiedlicher Varianten der als Re-Design-Wagen bezeichneten Typen, die zunächst im damals aktuellen Minttürkis-Lichtgrau lackiert wurden. Ab 1993 erhielt die DB Steuerwagen mit an den Triebwagen VT 628 erinnern der Führerstandseite, dem "Wittenberger Kopf". 2019, also 60 Jahre nach Indienststellung der ersten Silberlinge, befinden sich noch immer Wagen im täglichen Einsatz.
n-Wagen, H0, AB nrz 418.4, 31-34 264-7, 1./2. Kl, DB Ep. V/VI, verkehrsrot, DC
Artikelnummer: | ESU36516 |
Maßstäbliche H0-Modelle der n-Wagen Silberling Mehrfarbige Inneneinrichtung Separat eingesetzte Sitzbänke Steuerwagen mit separat schaltbarer Stirn-, Führerstand-, Gepäckraum- und Fahrgast...
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